Unsere diesjährige Abschlussreise führte uns – wie schon im letzten Jahr – in das sonnige Andalusien. Doch statt Málaga war diesmal Sevilla unser Ziel. Schon der Anreisetag war ein kleines Abenteuer: Nach einer langen Reise streiften wir gemeinsam durch die lebendigen Gassen der Altstadt, kauften frische Zutaten ein und ließen den Abend beim gemeinsamen Kochen ausklingen.
Am Dienstag tauchten wir tief in ein besonderes Thema ein: Männer und psychische Gesundheit. Der ganze Tag stand im Zeichen des Austauschs, der persönlichen Reflexion und der gegenseitigen Unterstützung. Mit unterschiedlichen Methoden und offenen Gesprächen schufen wir einen geschützten Raum, in dem jeder seine Erfahrungen teilen konnte – ein wichtiger Schritt, um ein Bewusstsein für mentale Gesundheit zu stärken.
Der Mittwoch gehörte ganz der Kreativität: Rollenspieltraining! Die Jungs bereiteten sich auf ihre Zertifizierungsfeier vor, bei der sie ein eigenes Rollenspiel aufführen wollen. Es wurde geprobt, gelacht und gefeilt, bis die Rollen saßen.
Zum Abschluss der Reise fuhren wir am Donnerstag nach Córdoba – eine Stadt, die Geschichte atmet. Gemeinsam besuchten wir die beeindruckende Moschee-Kathedrale, die „Mezquita“, ein einzigartiges Bauwerk, in dem islamische und christliche Architektur verschmelzen. In den verwinkelten Gassen der Altstadt spürten wir hautnah, wie einst Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen zusammenlebten.
Am Abend vertieften wir dieses Erlebnis mit einem Vortrag über das religiöse Zusammenleben im mittelalterlichen al-Andalus. Córdoba wurde dabei zu einem Symbol dafür, wie Vielfalt und gegenseitiger Respekt nicht nur möglich, sondern auch bereichernd sind. Die Reise erinnerte uns daran, dass interreligiöses Verständnis nicht nur Vergangenheit ist, sondern eine wichtige Aufgabe für unsere gemeinsame Zukunft.
Und jetzt freuen wir uns auf die Zertifizierung der 7. HEROES Gruppe, die diesen Freitag ansteht!